Ein Jahr Podifee’s Blog. Entstanden eigentlich nur als Testballon für mich, bevor ich ein Blog für meine Firma ins Leben rufe (das es übrigens bis heute nicht gibt 😎 ), ist es inzwischen tatsächlich soetwas wie mein Tagebuch geworden. Naja, Monatsbuch trifft es eher. Aber dennoch eine ziemlich vollständige Dokumentation der Ereignisse, Erfahrungen und Erkenntnisse, die mich in den vergangenen 12 Monaten am meisten bewegt haben. 20 Texte habe ich in dieser Zeit verfasst, manche wurden mehr als 2.000 Mal geliket; und ich gebe zu, es freut mich sehr, wenn ich den Nerv so vieler Menschen treffe. Meist war das der Fall, wenn ich meine Erfahrungen zu Themen wie Leben oder Putzen mit mehreren Podencos darlegte oder andere praktische Tipps zum Ableinen, Sichern oder richtigen Bewerben um einen Podenco anbot. Andere Beiträge mochte offenbar niemand, aber auch das ist okay, wer will schon immer Allerweltsgeschmack haben 😉 .
Dafür, dass 12 Monate von Jahr zu Jahr schneller vorbeirauschen, ist in dieser Zeit gar nicht so wenig geschehen:
Allem anderen voran musste ich, beide Male plötzlich und zu früh, Abschied nehmen von den wichtigsten Seelen in meinem Leben: meiner Mutter und meinem Baldur, meinem ersten Hund. Das ist noch immer schwer zu verkraften 😦 .
Ein Haus hab ich leer geräumt (das Elternhaus), ein anderes renoviert (damit es für Shopping Queen nicht so nach Hundehütte aussah 😎 ), ein drittes gekauft und wieder aufgemöbelt (Villa Baldur). Zwei Beziehungen mit Zweibeinern habe ich angefangen und wieder abgebrochen – ich bin hoffnungslos 😉 Ein paar Tage habe ich auf Mallorca verbracht, ein paar andere in New York.
Einen Podenco habe ich adoptiert, vier gepflegt und rund 50 vermittelt. Vier Not-OP-Patienten musste ich allein seit Dezember bei mir zu Hause betreuen (ein Milztumor, ein Darmverschluss, ein Gallenblasenriss, eine Schwanzamputation). Zwei absurde Strafanzeigen hatte ich am Hals und bin ich wieder los.
Ansonsten blieb alles beim Alten: Immer noch derselbe Job, und auch mein Verein ist nun schon seit sieben Jahren derselbe. Meines Wissens habe ich mir nicht mal neue Feindinnen in der Szene gemacht (was im Tierschutz-Zicken-Umfeld schon fast Friedensnobelpreis-verdächtig ist 😎 ). Aber, ich weiß ja, nichts bleibt, wie es war. Ich bin gespannt (und habe ein bisschen Angst), mit was ich die nächsten 20 Seiten dieses Blogs füllen muss … eine Vorahnung habe ich schon. Leider.
Ich lese deine Texte gerne und schaue regelmäßig vorbei, gerne mehr und gerne öfter 😉
Auch ich bin eine stille Leserin und freue mich über neue Beiträge. Ich hoffe und drücke die Daumen, dass es keine traurigen sein werden, wie oben und in den Fotos angedeutet.