Drecksköter!

„[Podencos] sind tendenziell von gröberem Schlag: Robuster gebaut und oft ein bisschen schmuddelig und strubbelig, denn sie sind sich für keine Drecksarbeit zu schade. Sie stecken ihre Nasen gern in Dinge, die sie nichts angehen, werden auch mal laut und zeigen sogar dem Chef den Stinkefinger. Angst und Scham kennen sie nicht: ‚Es hätt ja noch…

Farewell, jolly Iolly

Und wieder einmal hältst du dich bescheiden im Hintergrund und wartest geduldig, bist du an der Reihe bist, wunderbare IOLANTE. Obwohl oder gerade weil du die Erste von vier geliebten Vierbeinern warst, die sich in den vergangenen drei Monaten auf die Reise gemacht haben, bin ich bisher noch nicht dazu gekommen, mich in Text und…

Schockstille

In dieser Serie des Schreckens wurdest nun auch du aus meinem Leben gerissen, kleine MANDY. So anstrengend und laut du warst, so sehr fehlst du mir jetzt, kleine rote Fresszelle. Einziger Hund, der mich je krankenhausreif gebissen hat. Little Miss Fürchterlich und Fräulein Rotierende Kralle. Die Tinnitussi zum TINNITUS und Cholera zur Pest. Kackbratze, Nervzwerg…

Ein unnötiger Tod

Vor einigen Monaten schrieb ich einen Artikel für eine Hundezeitschrift über das neue Tierarzneimittelgesetz, das Ende Januar in Kraft trat. Mit diesem Gesetz bzw. der zugrundeliegenden EU-Verordnung wurde die Zahl der für Haustiere verfügbaren Antibiotika stark eingeschränkt, um die Bildung von Resistenzen zu kontrollieren und, vor allem anderen, Menschenleben zu schützen. Mein Fazit damals: Das…

May you walk the Sky, Anakin

Manche Abschiede, und Entscheidungen dazu, fallen schwerer als andere, und mir fehlen noch immer die Worte angesichts dieser letzten. Mein ANAKIN, riesengroßes Herzstück und gute Seele meiner Hundefamilie, war doch erst 9 Jahre alt, als ihn eine schwere Herzinsuffizienz (DCM) und der Knochenkrebs beinahe gleichzeitig trafen. 9 Jahre nur – genau wie mein unvergessener BALDUR,…

Hanni und Nanni in Hundetherapie

Beinahe scheint es ein Naturgesetz zu sein: Gleich, welche Größe von Behältnis man wählt, man macht es immer randvoll. Mir wenigstens geht es mit fast allem so – dem Reisekoffer mit Klamotten, der Kühltruhe mit Lebensmitteln, dem Bücherregal mit Büchern, dem Auto mit Hunden, und jetzt auch meinem Haus. Zwar sorgte ein Parkettpinkelvorfall vor vielen…

Über alle Berge

Ich bin bequem, ich geb’s zu. Ein fester Tagesrhythmus gibt Sicherheit und erspart lästige Entscheidungen. Und so gehen wir zu Hause meist die immergleichen Gassirunden, direkt vor der Haustür: Schön flach, weil am Rheinufer entlang; mit möglichst wenig Mensch- und Tierbegegnungen. Alles easy, überschaubar, kontrollierbar. Wer sich weiterentwickeln will, muss die Komfortzone allerdings auch mal…