Vorruf auf Omar

So oft erregen wir uns über hungernde, vernachlässigte Hunde, die an Ketten hängen, auf der Jagd verbraucht und dann weggeworfen werden. Und kein Zweifel, viele unserer Schützlinge haben ein hartes Leben voller Entbehrungen und Leid hinter sich gelassen. Aber Hundeleid sind nicht nur ungestillter Hunger und unbehandelte Wunden. Es kann auch ganz anders aussehen: wohlgenährt, medizinisch bestens versorgt, klinisch rein, mit viel Menschen- und Hundekontakt. Dafür kaum Sonnenlicht. Kein Grün. Keine Möglichkeit, die langen Beine mal richtig zu strecken. Keine Aufgabe. Und vor allem keine Chance, diesen Ort je wieder zu verlassen. Und das im Namen des Tierschutzes.

Seit ich 2006 das erste Mal dieses eine Tierheim auf Mallorca besuchte, lässt mich diese Form der Tierquälerei nicht los. Viele Jahre lang hat die Vorsitzende des Vereins regelmäßig die ausrangierten Ibicencos aus Son Reus, der Canera von Palma de Mallorca, „gerettet“ und versorgt. Eine richtige Chance auf Vermittlung bekamen sie jedoch nicht, oftmals wurde diese sogar vereitelt, aus fadenscheinigen Gründen: Nicht verträglich, zuerst muss ein anderer gehen, nur zusammen mit einem anderen, plötzlich herzkrank, zu alt zum Reisen…  Eine der Hündinnen, die schon 2007 in ein gutes Zuhause in Deutschland hätte reisen können, war ihr im letzten Moment doch zu alt zum Reisen –  stattdessen verbrachte sie noch 6 weitere langweilige Jahre im Tierheim, vermutlich ohne es noch ein einziges Mal zu verlassen, und starb erst 2013. Und so wird es noch vielen Tieren ergehen, die ich damals kennenlernte und die dort noch immer leben müssen, wenn man es denn Leben nennen kann. So auch dem schönen weißen Rüden Omar mit dem amputierten Schwanz, vielleicht 10 Jahre alt 😦

Omar2

Über die wahren Gründe für solches Verhalten kann ich nur spekulieren – vielleicht über mehr als 25 Jahre Tierschutzarbeit gewachsenes Misstrauen in die Menschen nach vielen schlechten Erfahrungen? Es wäre nicht der erste Fall, in dem Tierschützer sich irgendwann immer schwerer tun, anderen Menschen ihre Schützlinge anzuvertrauen, und so die ursprüngliche Tierschutzidee ad absurdum führen (und damit meine ich nicht mal die Fälle von aus dem Ruder gelaufenen Gutmenschentum, die in Animal Hoarding und in der Bild-Zeitung enden).  Bevor wir 2007 damit begannen, unsere Hunde selbst zu vermitteln, gaben wir sie an Tierschutzvereine in Deutschland und Österreich ab, und auch da gibt es einen, der noch heute etliche Hunde von uns in seinem Tierheim hält, weil vermeintlich niemand gut genug geeignet ist, ihnen ein Zuhause zu geben. Wir sehen das anders: Fast jeder Hund  – auch ein alter, etwas menschenscheuer und (nicht akut) kranker –  ist trotz allen Umzugsstresses auf Dauer in einer Familie immer besser aufgehoben als in einem Tierheim. Erinnert mich daran, falls ich irgendwann drohe, das zu vergessen 😎 .  (Was mich an diesem Phänomen zusätzlich aufregt, ist, dass das Nicht-Vermitteln nicht nur den Hunden schadet, sondern auch noch riesige Spendensummen von Menschen verschlingt, die damit eigentlich „Gutes“ tun wollten 😦 ).

Als ich noch das Vertrauen der Vorsitzenden genoss, konnte ich wenigstens einige Hunde für sie gut nach Deutschland vermitteln;  zwei meiner eigenen Ibicencos sind von dort, einer war zwei Jahre dort, ja sogar dort geboren worden, der andere vier Jahre. Nach so langer Zeit unter solchen „Laborbedingungen“ waren die Tiere angesichts der Welt da draußen verstört, reizüberflutet, hatten kaum Muskeln und total verkürzte Sehnen. Eine Pflegehündin brauchte drei Monate, bis sie ihre Beine im Galopp endlich wieder richtig strecken konnte.

Teilweise drängten sich damals – neben den vielen kleinen Hunden – bis zu 50 Ibicencos in den Räumen des kleinen Tierheims, das ursprünglich mal ein ganz normales Reihenhaus war. In gefliesten Räumen, die steril rein und sogar klimatisiert sind, verbringen die Hunde ihre Tage im Halbdunkel, denn die Fenster sind mit Decken verhangen, damit die Hunde nicht so viel bellen und die Nachbarschaft stören.

Hundegruppe

Dreimal am Tag dürfen die Hundegruppen nach einem strengen Zeit- und Abfolgeplan für vielleicht 15 Minuten in den ca. 100 qm kleinen, vollkommen betonierten, aber dafür mit hübschen Statuen verzierten Innenhof, in dem das Geruchsgemenge von Desinfektionsmittel und Urin schon den Menschen die Nasenschleimhäute verätzt. Gras haben die meisten Langzeitinsassen schon seit Jahren nicht mehr unter den Pfoten gespürt, gerochen oder gefressen. Spaziergänge gibt es für sie nicht – das würde die Abläufe zu sehr durcheinander bringen.  Einen Freilauf, der den Namen verdient, ohnehin nicht (obwohl der Verein ein riesiges Gelände in der Umgebung besitzt, aber nicht für die Hunde nutzt).

Hundegruppe2

Heute nimmt dieser Verein, womöglich eher aus Altersgründen denn aus Einsicht, nur noch selten Ibicencos auf – und wenn diese Glück haben, werden sie sofort weitergereicht an ein deutsches Tierheim. Die „Alten“ aber, sie haben keine Chance mehr auf ein hundewürdiges Restleben. Und auch Omar – obwohl es Menschen gäbe, die ihn liebend gerne aufnähmen, und er sicher noch einige Jahre vor sich hat – wird in diesem Hundeknast sterben müssen. Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich ihm noch wünschen soll …

39 Gedanken zu “Vorruf auf Omar

  1. Liebe Podefee, Jeder aktive Tierschützer entwickelt ein Konzept, versucht sein möglichstes zu geben – der „Hundeknast“ entstand doch erst, als man das Projekt des neuen Tierheimes mit 43.ooo qm Fläche von deutschen „Tierfreunden“ bombardierte. Was also – Tiere retten aus den Tötungsstationen, oder wenige Tiere auf kleinem Gelände halten? 8 Hunde privat zu halten ist recht leicht, Tagebücher darüber zu schreiben sicher für den Leser sehr interessant, 2oo Tiere in einem Tierheim und auf Pflegestellen überleben zu lassen, tagtäglich den Druck der Menschen auszuhalten, die immer mehr Tiere abgeben (loswerden) wollen
    ist da schon eine andere Hausnummer. Viel Spaß bei Ihren Urlauben in USA, Lappland oder sonstwo, fragen Sie mal andere aktive Tierschützer auf Mallorca, ob die sich so was geldlich und zeitlich erlauben können?

    • Liebe „Helga“, ich habe nie kritisiert, dass Sie in Ihrem Tierheim Hunde aufnehmen, viele Hunde sogar – allein, dass Sie sie nur selten wieder gehen lassen! Ich kenne den Druck vor Ort gut, auch wenn ich selbst nicht dort lebe. Aber dem muss man eben in jede Richtung standhalten können, wenn man sich engagiert, im Interesse der Tiere – so, wie Sie es viele Jahre gehalten haben, haben Sie vielen Tieren IMHO jedenfalls keinen großen Gefallen getan.

      Ansonsten: Ich arbeite nicht wenig für meinen Lebensunterhalt, den meiner Hunde und dafür, mir die ehrenamtliche Tierschutzarbeit nebenher leisten zu können. Muss ich mich dafür schämen, wenn ich auch mal eine Auszeit brauche? Ist ein echter Tierschützer nur, wer in Sack und Asche lebt und alles andere einschl. sich selbst vor die Hunde gehen lässt? Das tun Sie doch selbst auch nicht! Sie haben für Ihre Tätigkeit sogar lange Jahre ein ordentliches Gehalt bezogen (das Ihnen gegönnt sei).

      Ich habe mich im Übrigen nie als Tierschützer bezeichnet; ich kümmere mich nur um ein paar Hände voll Hunde, die in Not geraten sind, mehr nicht …

    • Liebe Helga, gewiss ist es es nicht einfach -häufig vermutlich sogar sehr beschwerlich- einen Hundeknast mit lebenslanger Sicherungsverwahrung am Laufen zu halten. Dennoch es ist doch völlig normal und gehört zum Leben, dass die eigenen Konzepte kritisiert werden. Es ist schon klar, dass man, wenn man ein solch aufopferungsvolles Leben führt, einen Ausgleich benötigt. Aber, sich mißgünstig und herablassend über das Leben und Tun anderer Menschen zu äußern – das muss doch nicht sein. Wie wäre es mit Yoga? Oder Tagebuch schreiben? Vielleicht mögen Sie ja auch mal gemeinsam mit der Podifee einen Ausflug machen – es muss ja keine Fernreise sein. Mal was anderes zu sehen, soll ein hervorragender Ausgleich sein…

  2. Liebe Leser und Kommentarschreiber

    ich empfinde diese diversen Kommentare von „Helga“ als bösartig und respektlos, zumal beispielsweise der Name „podEfee“ nicht nur ein Mal sondern JEDES Mal falsch geschrieben wurde.

    Hat man es als „Tierschützer“ wirklich nötig, jemanden nur aufgrund seines Lebensstils – dass er auch lebt und sich etwas leistet – zu kritisieren und Hunde ins Spiel zu bringen, welche durchaus noch Anteil an diesem Lebensstil nehmen können?

    Schade, dass man aufgrund angebrachter Kritik gegenüber einem selbst, gleich rundum austeilen muss und sich so selbst unter ein noch schlechteres Licht stellt.

    • Sehr geehrte Ste,

      danke das sie meine Gedanken bereits in Worte gefasst haben. Genau diese Dinge gingen mir durch den Kopf.
      Ich unterschreibe das mal so.

  3. liebe Fangemeinde, Podifee ist bewußt so geschrieben – ich halte Christiane Nadol nach wie vor, auch wenn Sie mich kritisiert und beschimpft, für die beste Podenco-Frau und Podenco-Kennerin, eben die FEE für die Podencos und habe alle Achtung vor den vielen Jahren Tierschutzarbeit. Man muss auch mal verschiedener Meinung sein, trotzdem wieder auf ein Gleis kommen. Sie hat viele Tiere von uns gut vermittelt und sogar selbst welche behalten. Aber – wer mich kritisiert muss auch meine Kritik vertragen – mehr ist das ja auch nicht, ich rufe ja nicht gleich die Presse oder verteile Rundschreiben, so wie es ja gegen mich gelaufen ist.
    Ich kritisiere hier im ganz kleinen Kreis. Alex wir kennen uns ja recht gut, ich denke Sie sind die Dame, die bei uns mal im Büro arbeitete. Wenn ich mich irre, sorry. Wann ist denn jemand von Ihnen mal in der letzten Zeit bei uns gewesen? Oder auf unsere Homepage? Bitte lesen und verstehen.

  4. Ich bin sehr traurig darüber, dass es den Leuten – KONKRETE Interessenten – dauerhaft verwehrt wird, Omar zu adoptieren. Er hätte die Möglichkeit, seine letzten Jahre in D zu verbringen – und diese wird ihm einfach so – so kommt es mir vor – abgesprochen.

    Was ist das für eine Art von Tierschutz?!

  5. An STE — Möchten Sie einen herzkranken Hund, der schon zwei Attacken erlitten hat, in die Box stecken und ausfliegen, dann die Tür öffnen und einen toten Hund vorfinden? Genau das ist das Problem und eigentlich auch für jeden verständlich. Aber es sind ja noch andere im Tierheim – einfach mal vorbei kommen, es lohnt sich.

    • Ach hören Sie doch auf … Artemis haben Sie damals mit demselben Argument die Ausreise verweigert, als ich sie hätte vermitteln können auf einen tollen Platz; stattdessen musste sie sich noch 6 weitere Jahre bei Ihnen zu Tode langweilen. Ab und an gibt es sicher mal einen Hund, der sich aus Stress während des Flugs einkotet o.Ä., dies sind aber meist jüngere Hunde, nicht die alten, entspannteren. Ich habe auch noch keinen einzigen stressbedingten Todesfall während oder kurz nach dem Flug miterlebt, und wir haben verdammt viele, auch alte Hunde ausgeflogen!

      Im Übrigen gibt es diese Interessenten an Omar ja schon viel länger als seine Herzkrankheit. Vorher war Ihr Argument jedoch, dass er und Kanesh (die 2013 starb?) nicht getrennt werden könnten, und natürlich fanden Sie niemanden, der beide Hunde auf einen Schlag adoptieren wollte.

      Hunde sind aber Opportunisten und tun sich wesentlich leichter als wir, sich an neue Situationen zu gewöhnen. Wer sie füttert und nett zu ihnen ist, den „lieben“ sie in aller Regel; vor allem schauen sie nicht zurück. Meinen Sie wirklich, Sie haben Omar und Kanesh „glücklicher“ damit gemacht, sie jahrelang zusammen in eine verdunkelte, aber klimatisierte Abstellkammer zu sperren als sie zu trennen, aber dafür hundgerecht mit anderen Hunden draußen rennen, buddeln, sich wälzen, kuscheln und mit ihren Menschen zusammen sein zu lassen..? Und meinen Sie wirklich, Artemis selbst wäre für die Chance darauf nicht gerne das (minimale) Risiko einer Herzattacke eingegangen?

      Es ist einfach nur traurig, dass Sie das Elend, das Sie über Ihre Hunde bringen, einfach nicht sehen können … 😦

  6. Hauptsache üble Nachrede, das ist es doch, was Ihnen vorschwebt. Haben Sie mal über die Hunde nachgedacht oder berichtet, die SIE in Deutschland durch Unfall verloren haben, oder die weggelaufen sind?
    Auch die, die ganz schnell aus Pflegefamilien weg mussten, weil es nicht „klappte“. Man konnte doch gut verfolgen, dass es nicht wenige waren. Oder an den Podenco, den Sie einer Darmstädterin während eines Spazierganges einfach weggenommen haben, weil Ihnen die Tierhaltung (trotz Ihrer Vorkontrolle) nicht passte. Oder denken Sie an den Fall, wo Sie in Frankfurt am Flughafen zwei Podencos abgefangen haben und einfach unterschlagen und vermittelt haben – wir suchten tagelang mit der Polizei nach Frau Mezari, die mit Ihnen dieses Komplott ausübte. Wie nennt man das? Betrug, Diebstahl…………?oder? Haben Sie mal neben einer ehemaligen Son Reus – Hündin gelegen, die gerade im Tierheim eingetroffen, völlig abgemagert 11 !!! großwüchsige Welpen zur Welt bringt und ein Welpe im Geburtengang stecken bleibt – und das nachts ……………..wo zu dieser Zeit kein Tierarzt greifbar war? Haben Sie mal aus einer Mülltonne frisch geborene Podencos herausgeholt, die von Maden völlig zerfressen waren? Wo aus Augen und Ohren, After, die dicken Maden herausquollen? Nein, Sie betreiben Tierschutz von Deutschland aus, wo Sie mit derartigem nicht konfrontiert werden.
    Sie machen ja keine Fehler – nur die anderen.
    Es gäbe viele Dinge, die man nennen könnte, auch Ihre sehr egoistische und einnehmende Art, wie Sie Menschen beeinflussen wollen, die noch nie ! das Tierheim und die Tiere gesehen haben. Wer nicht nach Ihrer Pfeife tanzt ist böse und wird beschimpft.. Das war es doch, was Sie damals veranlasste mit uns keine Zusammenarbeit zu haben. „Dunkelkammer“ „Knast“, das sind doch nur Ihre Eindrücke, andere Besucher haben anerkannt, dass wir viele Tiere aus den Tötungsstationen holten und es dadurch eng war – die Zeiten haben sich seit 2oo6 sehr geändert, ich war lernfähig………………….SIE sind einfach nur stur bei Ihrer alten Meinung geblieben und fühlen sich wohl, wenn Sie andere niedermachen können.
    Sie benutzen Ihren BLOG, um Macht auszuüben, sich in den Vordergrund zu spielen und die Menschen glauben zu lassen, dass Sie unfehlbar sind. Auch Sie haben eine dunkle Vergangenheit – das muss einmal klar gesagt werden. Ich hätte niemals dies niedergeschrieben – aber jetzt gehen Sie ja nicht nur gegen mich, sondern auch gegen unseren Tierschutzverein vor und das kann ich einfach so nicht hinnehmen.

    • Ich könnte es mir ja leicht machen und Ihren bösartigen Kommentar sperren – ist ja schließlich meine Website. Und eine Antwort darauf braucht es vermutlich auch nicht mal, denn diskreditiert haben Sie sich mit solch geballtem Unsinn und so viel Unsachlichkeit schon selbst. Sie scheinen wirklich allmählich den Realitätsbezug zu verlieren …

      Deshalb ist mein einziger Wunsch in Bezug auf Ihr Tierheim auch, dass Sie endlich in den wohlverdienten Ruhestand gehen und andere Menschen ans Ruder lassen, deren Blick auf das Wohl der Tiere weniger verstellt ist, die sich ehrlich um deren Vermittlung bemühen und wenigstens einigen Alten noch einen schöneren Lebensabend ermöglichen.

      Nur der Vollständigkeit halber: Bis dato ist kein einziger von Hunderten von mir vermittelter Podencos überfahren worden; zwei entliefen, das stimmt, wurden aber beide bald wieder wohlauf eingefangen. Über diese Statistik bin ich sehr froh und schreibe es den gewissenhaften Haltern zu, die ich für sie gefunden habe. Aber selbst wenn diese Zahlen nicht ganz so schön wären – das Leben birgt nun mal Risiken und endet immer mit dem Tod, deswegen sollte man und hund jeden einzelnen Tag nutzen und mit so viel positiven Erlebnissen füllen, wie es nur geht. In Ihrem „Knast“ mögen sie die Hunde effektiv vor Autounfällen schützen, aber leider auch vor allem, was ein Hundeleben täglich lebenswert macht.

      Im Übrigen habe ich niemals einen Hund gestohlen. Aus heutiger Sicht wünschte ich allerdings, ich hätte es – gerade bei Ihnen! Mit einer solch „dunklen Vergangenheit“ hätte ich hier in meinem Blog auch noch viel mehr zu erzählen 😉

      • Liebe Frau Knies

        Beide Geschichten haben wohl irgendwie einen wahren Kern – aber die Räubergeschichten, die sie daraus gemacht haben, entbehren jeglicher Grundlagen.
        Warum genau können Sie es nicht ertragen, dass Ibicencos vermittelt werden und dann bis zu ihrem Tode ein einigermassen artgerechtes – wenigstens in Bezug darauf, dass es Hunde sind – Leben zu führen und – das Wichtigste – geliebt zu werden und nicht einfach nur einer von vielen in einem sterilen Tierheim zu sein, wo sie irgendwann vor lauter Reizarmut VERBLÖDEN?!

        Sie betreiben ganz legale Tierquälerei und wollen dafür sogar noch Respekt?!

        Da fehlen mir die Worte. 😦

  7. Bringen Sie uns Interessenten, dann sehen wir weiter………………………….
    Fragen Sie aber auch die Leute, ob Sie Tiere ab Alter 1o Jahre mit täglicher Medikamentengabe und einer kurzen Lebenserwartung möchten,
    schließen Sie nicht von sich auf andere,
    beim Geld (für Medikamente) hört das Interesse der Leute auf.

  8. 10 ist doch eigentlich für einen solchen Hund noch gar kein Alter!
    Und ja – JETZT sind es 10+-Hunde die vermittelt werden sollten – vor 6 Jahren wären die noch einiges jünger gewesen.
    Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen – es ist nicht richtig.

  9. STE – es WAR nicht richtig, das weiß ich auch, – ich BIN lernfähig, andere offenbar nicht, leben immer noch im Jahr 2oo6. 1o Jahre und mehr und dann noch teure Medikamente – versuchen Sie mal finanziell gut gestellte Menschen zu finden…………………dann sehen wir weiter ……………..

    • Dann mal eine ernst gemeinte Frage: Wenn der AXEL mal nicht mehr ist – und mit ca. 14 Jahren und angeschlagener Gesundheit ist seine Lebenserwartung sehr begrenzt – würden Sie mir einen Ihrer alten Podencos anvertrauen? Und wenn ja – welchen würden Sie denn überhaupt noch gehen lassen?

  10. Oh doch, Frau Knies, es gibt sie, diese Interessenten, die NUR Hunde jenseits der 10 nehmen. Die wissen, dass dieser oder jener Hund sofort oder über kurz oder lang Medikamente braucht, die diese alten Hunde über alles lieben, verwöhnen und ihnen einen tollen Lebensabend bieten. Ich kenne da einige. Klar ist es für einen älteren Hund evtl . stressiger als für einen jungen Hund, der Flug, die Umstellung. Aber auch alte Hunde, diese Erfahrung habe ich jetzt in vielen Jahren gesammelt, stellen sich so schnell auf die neue Lebenssituation ein, oftmals werden sie irgendwie „Jahre jünger“ in einer liebevollen Menschen-und Hundefamilie. Auf jeden Fall genießen sie ihre „letzten Jahre“ , manchmal waren es auch schon nur ein paar Wochen oder Monate, in vollen Zügen und sie integrieren sich überraschend schnell in gut in ihr neues Leben. Ich würde mir wünschen, dass Sie sich überzeugen lassen, und auch mal “ Alten“ noch ihre Chance geben. Wobei ich jetzt finde, dass 8, 9, 10, 11 oder sogar 12 Jahre für viele Hunde doch noch gar kein Alter sind.

  11. Gerne VENT oder ATTICUS als Rüden, aber auch gerne andere oder weiblich……………..Sie kennen doch die Podencos, man muss vor ihnen stehen und der Funke muss überspringen und das auf beiden Seiten.

  12. Ich verstehe die Empörung in diesem Blog nicht ! Habe 2013 juditha (10 J.) und 2014 Tanit (12J.) und Sindbad (9 J. ) adoptiert ! Alles ist problemlos gelaufen !

    • Das freut mich für Sie, Frau Schmidt, und besonders für Ihre Hunde! Mögen Sie nicht noch weitere aufnehmen? 😉 Sie sind offensichtlich die Ausnahme zur Regel. Oder glauben Sie wirklich, ich habe alles Geschriebene hier frei erfunden? Warum sollte ich das tun?? Und glauben Sie wirklich, dass all die Podencos, die nun seit annähernd 10 Jahren(!) in diesem Tierheim vegetieren müssen, so schlecht vermittelbar sind oder waren..? Man hat ihnen einfach keine faire Chance gegeben.

  13. Ich werde tatsächlich noch weitere Podencos aus der Tierhilfe Mallorca e.V. aufnehmen —– sobald Plätze frei werden ————- bis dahin warten sie auf mich ! Oder auf Sie ?

  14. an podifee – meinen Sie nicht, dass Sie den Text (Vorruf auf Omar) mal „aktualisieren“ sollten, sie haben Zustände beschrieben, die sich 2oo6 und 2oo7 ereigneten, Fotos eingestellt, die ebenfalls aus diesem Zeitraum sind – vermitteln dem Leser aber den Eindruck, dass dies auf „heute und jetzt“ zutrifft – oder wollen Sie „in der Vergangenheit“ leben. Die Zeiten ändern sich, wie ja die Geschichte in Europa und auch die Entwicklung des Tierschutzes auf der Insel veranschaulicht. Wenn ich 2o15 die Zustände aus 1986 in den Canera Municipales oder auch anderen Tierheimen der Insel niederschreiben sollte/müsste, dann würde ich auch eine Vergangenheitsform wählen. Aber wozu noch? – wir alle haben gelernt, die Gemeinden, die Behörden, die Tierschützer…………..

  15. Ach ja, und die beiden Podencos, GAYA und GISMA, die sich in Deutschland im Tierheim Gelnhausen aufhielten und auf eine gute Vermittlung warteten, sind jetzt auch bei ihren Familien angekommen.

  16. an STE Ihr Eintrag vom 28.6. – 11.13 Uhr VERBLÖDEN – ich habe noch keinen Hund verblöden sehen, allerdings scheint dies auf einige Menschen zuzutreffen. REIZARM – und OHNE LIEBE – wo leben Sie denn?
    Glauben Sie denn wir „verwalten Marionetten“ – waren Sie schon mal bei uns?????? oder lesen Sie nur die Texte von Frau Nadol, die sich ja gerne in dem Jahr 2oo6 geistig aufhält.

  17. Sehr geehrte Frau Knies

    Ihr aggressiver Ton stösst mich enorm ab.

    In der Hoffnung, dass Ihre geschriebenen Worte keine leeren Worte sind, verbleibe ich mit freundlichen Grüssen aus der heissen Schweiz nach Mallorca.
    Ste

  18. Sehr geehrter / sehr geehrte STE – ich bin nicht aggressiv, sondern realistisch, sehe das alles heiter und gelassen und einem gewissen (Galgen)-Humor in diesem BLOG – bin aber auch nicht anonym sondern mit vollem Namen in diesem Programm. Nichts für ungut, aber auch auf Mallorca haben wir 42 Grad. Dann auch liebe Grüsse in die Schweiz.

  19. Falsch, Frau Knies, nicht ICH bin im Jahr 2006 gefangen, nur die Hunde! Was hat sich denn Wesentliches geändert seither? Das Tierheim ist dasselbe, genauso klein und beengt und ohne jedes Grün, und raus in die Natur zu Spaziergängen etc. kommen die Hunde immer noch nicht. Es mögen weniger Hunde sein, vor allem Podencos, ja, weil ein ordentlicher Teil inzwischen gestorben ist; aber die, die noch da sind, waren es auch schon 2006! Selbst die hohlen Worte auf der Website sind in etwa dieselben. Schon damals haben Sie genug Gründe gefunden, die älteren Hunde (oder Ihre Lieblinge?) nicht gehen zu lassen, und Sie werden es auch jetzt nicht tun, wo die, die damals noch jung waren, die Alten sind. Sie bauen ja sogar schon wieder vor für Ihre Ausreden! Zeit und Geld muss man haben, der Hund muss reisefähig sein, der Hund muss sich seine Menschen aussuchen … schon damals sehr in Ihrem Sinne dehnbare Hürden, die kaum einer nehmen konnte. Sie haben gar nichts dazu gelernt.

    Wissen Sie, in den hintersten Ecken von Katalonien oder Andalusien, wo Hunde nicht mehr getötet werden dürfen, da kommt es leider viel zu oft vor, dass gerade Podencos ihr ganzes Leben in einem armseligen Tierheim sitzen müssen, weil niemals jemand vorbei kommt, der sie adoptieren möchte. Aber Hunde aus der Tötung zu retten, um ihnen dann dasselbe zuzumuten, obwohl es Menschen gäbe, die ihnen gerne ein hundewürdiges Leben schenken möchten – das ist Sünde (übrigens nicht nur ggü. den Hunden, sondern auch ggü. Ihren Spendern!).

    So, und jetzt, glaube ich, reicht es an sich im Kreis drehenden öffentlichen Kommentaren zu diesem Thema – ich gebe Ihnen gerne meine Telefonnummer, dann können Sie mich bilateral beschimpfen. Ansonsten denke ich, Sie tun besser daran, in der gewonnenen Zeit Ihren Schützlingen die Liebe und Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die Sie ihnen von anderer Seite verwehren.

    • Frau Nadol , es ist glaube ich eine gute Entscheidung den Krieg gegen Frau Knies im direkten Kontakt auszutragen ——- ich finde hier oder auf FACEBOOK hat es nichts zu suchen —– es stellt Sie in kein gutes Licht !!!!!!! LG I.Schmidt

      • Ach , selbst Herr Apel war im vergangenden Monat vor Ort und hat hier in Bremen von der vorbildlichen Hundehaltung der Tierhilfe Mallorca e.V. berichtet ——- diese hat er sich doch nicht ausgedacht Frau Nadol

      • Natürlich hat Herr Apel nur den besten Eindruck gehabt – war ja alles blitzeblank, und die Hundchen haben sogar Klimaanlage! Was für ein Luxus!

        Herr Apel hat aber naturgemäß nur eine kurze Momentaufnahme gesehen. Das ist ein bisschen wie mit Hunden, die an Ketten, in Zwingern oder in Kennelboxen gehalten werden – es kommt immer auch darauf an, WIE LANGE sie dort verweilen müssen und was dem an Beschäftigung und Bewegung entgegensteht. Mein AXEL von der T.M. ist nun seit 9 Jahren bei mir – wenn ich mir überlege, dass seine Kollegen von damals jeden einzelnen Tag in dieser langen Zeit, an dem ich mit ihm draußen spazieren war, er nach Belieben gerannt ist, neue Gerüche aufgenommen, nach Mäuseln gebuddelt, sich im Gras gewälzt hat oder sich auf dem Sofa an mich gekuschelt hat, immer nur tagaus tagein in diesem sterilen Tierheim ohne jeden neuen Eindruck waren und niemals auch nur für 5 Minuten einen unbetonierten Naturboden betreten oder beschnüffeln durften, könnte ich durchdrehen. Und wenn Sie nicht schon ähnlich blind geworden sind wie H.K., dann können auch Sie das nachfühlen. Nach all Ihren treu-unkritischen Kommentaren hier bezweifle ich das allerdings …

  20. Ich würde jetzt mal sagen, da hat die Podifee wohl einen Nerv getroffen und zwar so richtig!! Oder warum geben sie hier keine Ruhe Frau Knies?

  21. Obschon ich nichts dazu beigetragen habe, bin ich einfach nur froh und glücklich – aber auch traurig ob des späten Zeitpunkts – dass dies nun ein Ende hat.
    ich wünsche allen von ganzem Herzen noch eine wundervolle Zeit voller Lieber!

    Danke an alle, die es möglich gemacht haben. Auch an Frau Knies.

  22. Pingback: Nachruf auf Omar | Welcome to Podifee's Blog.

Hinterlasse eine Antwort zu iris schmidt Antwort abbrechen