Weil ich gerade so viel Zeit habe, schiebe ich gleich noch einen kleinen Fotobericht vom vergangenen Jahr nach – meine Abschiedsreise nach Großbritannien vor dem Brexit, im Mai 2019. Wie immer war es landschaftlich wunderschön, menschlich freundlich und kulinarisch yummie, zumindest wenn man wie ich mit Fish & Chips und Shepherd’s Pie sozialisiert worden ist.
Los ging’s in Liverpool. Eine unerwartet charmante Stadt hat sich unser Kloppo da als neue Heimat ausgesucht!













Weiter ging’s mit einer wunderschönen Wanderung auf den Mam Tor-Hügel in Derbyshire…








… auf dem Weg nach Sheffield, wo ich Gary Meikle, besser bekannt als ibrow Man, live gesehen habe:




Und dann endlich auf in den Snowdonia National Park!








Caernarfon ist eine Küstenstadt und die inoffizielle Hauptstadt von Nordwales. Der Ort geht auf ein römisches Kastell des 1. Jahrhunderts n. Chr. zurück.









Von dort fuhren wir nach Beddgelert, einem sagenumwobenen kleinen Ort. Gelert war der Name des Hundes des walisischen Prinzen Llywelyn. Und die Legende besagt, dass der Prinz seinen Sohn und Thronerben in seiner Obhut ließ, darauf vertrauend, dass Gelert das Neugeborene mit seinem Leben beschützen würde. Als er zurückkehrte, fand er die Wiege jedoch leer vor und daneben den Hund, der vollkommen mit Blut verschmiert war. Llywelyn zögerte nicht lange und tötete den Hund mit seinem Schwert. Erst als sich sein Zorn gelegt hatte, entdeckte er seinen Sohn zwischen den blutverschmierten Laken, der unverletzt war. Neben ihm lag die übel zugerichtete Leiche eines Wolfes. Gelert hatte den Jungen mit seinem Leben beschützt – und dennoch dafür den höchsten Preis zahlen müssen. Llywelyn war außer sich vor Kummer und Gram und errichtete dem Hund ein Grab, das seiner Tat und seines edlen Wesens würdig war.






In Tremadog fanden wir einen einsamen Campingplatz direkt am Strand:









Dolgellau ist eine Kleinstadt am Fuße des Cadair Idris, eines bekannten Gipfels im Snowdonia-Nationalpark. Von dort aus sind wir den New Precipice Walk gegangen mit wunderbaren Ausblicken:













Von Dolgellau ging’s nach Aberystwyth, einem walisischen Seebad, in dem ich schon vor 30 Jahren schöne Stunden verbrachte …




… ebenso wie in den Brecon Beacons, einer Bergkette im Südosten von Wales. Der Name entstammt der mittelalterlichen Tradition der Leuchtfeuer auf den Bergspitzen als Warnung vor Angriffen der Briten. Auf Beacon and Brecon 😉 sind wir dann auch den Pen y Fan hinaufgegangen, die höchste Erhebung in Südwales – gerade für die kleine Mandy wegen der vielen Stufen eine Tortur. Es war übrigens Bank Holiday und deshalb so voller Menschen:














Auch die walisische Hauptstadt Cardiff haben wir erkundet…







.. und auf dem Weg zurück gen Fähre noch einen Abstecher in die wunderschönen Cotswolds gemacht:








Wie überall in Großbritannien waren Dogs auch in Wales always welcome!



Nur die unzähligen Schafsgatter erwiesen sich als echte Herausforderung – sowohl für die Intelligenz meiner Hunde als auch für meine Nerven:







Zum Schluss noch eine kleine Welsh-Sprachlehre: Vokale sind total überbewertet 😉


Es waren wieder einmal 10 fantastische Tage auf „meiner“ Insel, und ich komme mit Sicherheit zurück, sobald die Umstände es wieder erlauben..

quina enveja!