Leider zu wahr – kleine Unachtsamkeiten am Anfang, und der frisch eingeflogene Hund entläuft. Dann ist guter Rat nicht unbedingt teuer, aber wirklich wichtig! Der Kollege hier hat alles richtig gemacht.
Auch ich hatte leider schon einmal so einen Fall – der neue Vati ließ am 2. Tag die Flexi fallen (natürlich sollte er sie am Körper sichern, wenn er schon nicht drauf verzichten mag, aber Männern kann sowas ja nicht passieren 🙄 ) . Die Podenca blieb immer in einem Umkreis von ca. 2 Kilometern, wurde oft gesehen, ließ sich auch anfüttern, ging aber weder in eingezäuntes Gelände noch in die verdammte Falle. Am Ende lösten wir den Fall auf etwas unkonventionelle Weise: Wir flogen eine andere Podenca ein, mit der sie monatelang auf Mallorca den Zwinger geteilt hatte. Und es funktionierte! Trotz menschlicher Begleitung traute sie sich heran, die Wiedersehensfreude unter den Hunden war groß, und auch sonst schien sie nach zehrenden zwei Wochen allein da draußen tatsächlich erleichtert, wieder „heim“ zu dürfen, wo beide Hunde bis heute glücklich und vereint leben.
Diese Hunde, die vom Jäger kommen, also immer einen Bezug zum Menschen hatten, weil sie zumindest von ihm versorgt wurden, wollen ja im Grunde nicht weg vom Menschen; sie sind bloß hin- und hergerissen zwischen der „Flucht vor dem noch Fremden“ und der einzigen „Zuflucht“, die sie kennen. Man muss ihnen nur die richtige Brücke zurück bauen …
…….der Podi, die Galgolette oder der Hund ueberhaupt!
Kennt man, oder?! Taeglich liest man Suchmeldungen zu ausgebüxten Hunden auf Facebook.
Oft natuerlich Neuankoemmlinge aus dem Tierschutz, die oft die kleinste Chance zur Flucht nutzen. Ist ja auch kein Wunder, wenn man sich einmal in das Seelenleben des Hundes versetzt. Viele neue Situationen, Umgebungen und Menschen, mit denen die meisten ja schlechteste Erfahrungen hinter sich haben.
Aber auch alteingesessene Hunde, die mal kurz die Biege machen, weil irgend ein Reiz in der Natur im Gehirn die Prioritaet gesetzt hat dem Reiz zu folgen und das klaegliche Gezeter des Frauchen oder Herrchen zu ignorieren. Wobei diese Hunde meist selbst zurück kommen und auch den Weg nach Hause finden. Die Frage ist nur wann 😉
Das kennt sicher jeder Hundehalter und auch ich bin schon bei stroemenden Regen im winterlichen Wald gestanden, als ein Wildschwein unseren Weg gekreuzt hat und mein Podi meinte:…
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